Zu diesem Thema konnte die Weidener 60plus-Vors. Ursula Kinner zwei hochkarätige Referenten gewinnen: OB Kurt Seggewiß und Major Eric Schröter, stellvertr. Kommandeur des Artilleribatallions 131. Auch Wolfgang Göldner, Vorsitzender d. SPD-Ortsvereins Stadtmitte, ließ sich diesen Vortrag nicht entgehen. Die Ostmarkkaserne sei für die Weidener immer noch ein Begriff, so Kinner, und man erinnere sich noch an d. vielen Manöver früher.
Sie erwähnte das Aussetzen der Wehrpflicht + das Schließen einiger Kasernen in der Oberpfalz. Dass Weiden als Standort erhalten geblieben ist, haben wir zum Großteil dem unermüdlichen Einsatz unseres OB zu verdanken. Seggewiß verwies auf d. gute Infrastruktur f. Übungen + die Kontakte zur US-Army in Grafenwöhr. Dort finden auch die Vorbereitungen für Nato-Einsätze statt. Die Verbundenheit der Soldaten mit der Stadt zeigt auch die Mitnahme des Weidener Ortsschildes zum Einsatz in den Kosovo. Wirtschaftlich profitiert der Einzelhandel und die Handwerker (Instandhalten d. Kaserne). Der OB erwähnte noch die Übernahme der Patenschaft f.d. Artillerie-Btln. 131 und die guten Kontakte der Bundeswehr zu den Vereinen.
Major Schröter sieht es als Glück f. d. Bundeswehr, dass der Standort Weiden geblieben ist als einer von 4 in Deutschland – gegenüber 87 früher! Er erklärte die topmodernen Gebäude der Kaserne, die Waffen, Reichweiten + Treffsicherheit. Es gibt durch Simulator gestützte Ausbildung in einer Halle, einen Kleinkaliber-Schießstand (einziger i. Dtschld.), die Schießanlage in WEN-West. Die Nähe zu Grafenwöhr sei ein Vorteil, ebenso das Autobahnkreuz A 6, die gute Anbindung an München, Nürnberg, Prag. Das Artillerie-Batallion zählt 726 Pers. (8% weibl.). 50 % davon sind Wochenendpendler, überwiegend aus Thüringen. Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung gehören auch zu Schröters Aufgaben. Die Soldaten fühlen sich wohl bei uns, Kulturelles + Freizeitangebot sind ausreichend.
Die 60plus-Vorsitzende bedankte sich mit 1 kl. Präsent bei Herrn Major Schröter und OB Seggewiß sowie bei den insges. 36 Teilnehmern für ihr reges Interesse.
Bericht Ursula Kinner