Beim politischen Frühschoppen der AG 60plus am 4. Mai 2016 im „Café Mitte“ konnte Vorsitzende Ursula Kinner unter den 28 Teilnehmern auch 4 Gäste der Amberger AG 60plus begrüßen: Vorsitzende Rosemarie Hentschel, ihre Stellvertreterin Ingrid Lay sowie Theresia Vahle-Röck und Eduard Rast.
Stadtrat Reinhard Hese erläuterte das umfangreiche Konzept, das auf Grund eines Gutachtens erarbeitet wurde. (Die Bürgerbefragung von 5.000 Personen ergab einen Rücklauf von 43 %.) Es folgte ein Workshop zu den verschiedenen Handlungsfeldern. Eine Arbeitsgruppe für die Umsetzung soll noch gegründet werden.
Die Barrierefreiheit in der Stadt soll weiter ausgebaut werden: Gehwege, Randsteine, Handläufe, Straßenquerungen m. Mittelteil, Ruhebänke, Toiletten, Bus-Wartehäuschen, entsprechender Wohnraum, breitere Parkplätze. Für Beratung und Information soll eine zentrale Stelle eingerichtet werden, evtl. mit Landkreis zwecks Kostenteilung. Wichtig ist, für die Teilhabe im sozialen Netz zu sorgen, was z.B. im Maria-Seltmann-Haus vielseitig angeboten wird. Bei der Pflege soll „Ambulant vor Stationär“ gelten, dazu gibt es verschiedene Pflege- + Hausnotruf-Dienste und Essen auf Rädern. Kurzzeit- und Tagespflege wird geboten. 654 vollstationäre Plätze sind vorhanden, weitere werden ausgebaut. Die Palliativ-Station wird im Weidener Klinikum angesiedelt und in Neustadt soll demnächst ein Hospiz gegründet werden. Das Ehrenamt soll gefördert und eine Koordinierungsstelle dafür eingerichtet werden.
Nach einer regen Diskussionsrunde bedankte sich Vorsitzende Kinner mit einem süßen Präsent bei Herrn Hese für seinen interessanten Vortrag.