Zur heutigen Vorstellung der Ergebnisse der neuesten Bevölke-
rungsvorausberechnung bis zum Jahr 2030 durch Innenminister Herrmann erklärt die Landesvorsitzende der bayerischen SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus und Rosenheimer Bundestagsabgeordnete, Angelika Graf, stellvertretend für die rund 35.000 Senioren in der bayerischen SPD:
„Bayern wird älter, das ist allerdings keine neue Erkenntnis. Die wachsende Zahl der Älteren und Hochaltrigen in Bayern erfordert eine andere Politik. Wir müssen die älter werdende Gesellschaft gestalten und nicht nur verwalten, denn sie bietet zahlreiche Chancen.
Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus hat hierzu das Konzept „Bayern – für Jung und Alt“ vorgelegt, das die BayernSPD bereits auf ihrem Parteitag im Juli beschlossen hat. Wir fordern darin unter anderem ein Seniorenmitwirkungsgesetz für Bayern, „Lokale Bündnisse für Jung und Alt“, eine bessere Versorgung der Älteren auch im ländlichen Raum, einen „Masterplan Seniorenwirtschaft“, ein „Kompetenzzentrum Demografie“ sowie einen „Runden Tisch ältere Arbeitnehmer“. Wir müssen die Weichen frühzeitig stellen und bestehende Maßnahmen in Bayern mit neuen zu einem Gesamtkonzept bündeln. Wie das gehen kann, dafür geben wir zahlreiche Anregungen.
Die älter werdende Gesellschaft ist für Bayern eine Chance, wenn wir die Weichen richtig stellen. Die Staatsregierung darf nicht nur reden, sondern muss endlich in diesem Sinne handeln.“
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