Der Bezirksvorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus spricht sich für eine flächendeckende Errichtung von Pflegestützpunkten aus. Bereits 2008 wurden im SGB XI Pflegestützpunkte vorgesehen, um eine flächendeckende, neutrale und niedrigschwellige Beratung für alle Angehörigen und Pflegebedürftigen zu schaffen. Die Länder, so 60plus-Bezirksvorsitzender Reinhold Strobl, hätten das sehr unterschiedlich umgesetzt. In Bayern gebe es nur in einigen wenigen Landkreisen neutrale Pflegestützpunkte. Im Falle einer Pflegebedürftigkeit sei es wichtig, dass man vor Ort eine schnelle und unabhängige Beratung habe, stellte Helmut Fastner fest. In den Landkreisen der Oberpfalz gebe es einen großen Nachholbedarf. Deshalb müssten in allen Landkreisen Pflegestützpunkte errichtet werden, forderte Wolfgang Fesich. Auch die 60plus-Landeskonferenz hat am Samstag in Nürnberg diese Forderung aufgestellt.