Die neu gewählte Vorstandschaft mit den Gastrednern Regensburg. Einstimmig wurde Brigitte Wilhelm bei der Unterbezirkskonferenz als Vorsitzende der Senioren-Arbeitsgemeinschaft 60plus im SPD-Unterbezirk Regensburg gewählt. Sie folgte in dieser Funktion dem im Sommer 2012 verstorbenen Vorsitzenden Michael Wunder, dessen Verdienste Wilhelm würdigte. Der größte Teil der über 60 Termine, die sie im Bericht über den Zeitraum Anfang 2011 bis Ende 2012 aufzählte, fiel noch in seine letzte Wahlperiode. Überzeugende Ergebnisse gab es auch für die ehemalige Bundestagsabgeordnete Erika Simm und für Dr. Johann Berger als stellvertretende Vorsitzende sowie für Eberhard Krüger, Martin Auer, Gerhard Kulig, Lothar Ahnert und Christa Wunder als weitere Vorstandsmitglieder.
Gleich ein halbes Dutzend Grußwort-Redner und Rednerinnen, nämlich die Landtagsabgeordnete Margit Wild, der 60plus-Bezirksvorsitzende Gerhard Kulig, und Bundestagskandidat und Bürgermeister Karl Söllner sowie der Juso-Unterbezirksvorsitzende Juba Akili, die Stadträtin Gertrud Maltz-Schwarzfischer für die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) und Stadtrat Dr. Klaus Rappert als Bezirksvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen (AsJ) stellten die Bedeutung der Parteisenioren für die SPD und ihre Organisation heraus.
Wolbergs: 4 gute Gründe, warum die Älteren eine Riesenchance für die Kommunen sind.
Höhepunkt der Seniorenkonferenz war das Referat von Bürgermeister Joachim Wolbergs. Die als Thema gestellte Frage, ob die demographische Entwicklung eine Chance oder Last für die Kommunen sei, beantwortete Wolbergs kurz und bündig mit: „Ja“. Denn in der älteren Generation sei die Bereitschaft zum Engagement für die Gesellschaft besonders groß. Keine Kommune könne ohne diese ehrenamtliche Mitarbeit noch existieren. Gerade in der schnelllebigen Zeit seien Beständigkeit, Erfahrung und Wissen wichtige Faktoren einer guten Stadtentwicklung und diese seien besonders bei den Älteren zu Hause. Wolbergs: „Zukunft braucht Vergangenheit.“
Der Stadt geht es gut, wenn es den Menschen gut geht.
Die Zukunft der Stadt und das Zusammenleben in ihren Grenzen hängt von der Güte ihrer Politik für die Menschen ab. Dabei muß die Teilhabe an der Gesellschaft ohne Bevormundung für alle gesichert sein. Dies gilt ganz besonders für die ältere Generation. „Die Menschen müssen in unserer Stadt in Würde alt werden können“, sagte der Bürgermeister. Er zählte eine ganze Reihe von Initiativen und Investitionen vom Öffentlichen Personennahverkehr über die kulturellen Angebote bis zur Betonung der Pflege und Betreuung von älteren Mitbürgern als öffentliche Aufgabe der Daseinsvorsorge. „Gerade die Erhöhung der Lebensqualität für Menschen, die auf Hilfe und Pflege angewiesen sind, ist ein vorrangiges Ziel sozialdemokratischer Kommunalpolitik,“ betonte Wolbergs. Er bedankte sich als Bürgermeister und als SPD-Unterbezirksvorsitzender für die „großartige Arbeit“ der AG 60plus für die Menschen in der Region.
Ergebnisse der Delegiertenwahlen
Die Seniorenkonferenz schloss mit der Wahl der Delegierten für die Landeskonferenz und die Bezirkskonferenz. Den 60plus-Unterbezirk Regensburg Stadt und Land vertreten bei der Landesdelegiertenkonferenz Brigitte Wilhelm, Eberhard Krüger, Wolfgang Vogt und Christa Wunder (Ersatz: Lina Bucher, Gerhard Kulig). Als Delegierte für die Oberpfälzer Bezirkskonferenz wurden gewählt Brigitte Wilhelm, Martin Auer, Eberhard Krüger, Lina Bucher, Christa Wunder, Lothar Ahnert, Wolfgang Vogt, Dr. Johann Berger, Hans Rölz und Erika Simm (Ersatz Maria Härtl, Norbert Fritsch).
gez.
Martin Auer